Donnerstag, 12. November 2015

Hamburg_1



Ein Globalisierungsgewinner mit sozialen Problemzonen



Sozialräume zwischen Nienstedten, HafenCity und Kleiner Grasbrook




Teil 1


Die wichtigste deutsche Hafenstadt und Elbmetropole Hamburg gehört mit Bayern zu den wohlhabendsten deutschen Bundesländern. Das wirkt sich auf die sozialökologischen Stadtstrukturen aus, wobei diese Analyse jedoch neben den Wohnquartieren im Lichte auch die im Schatten sichtbar macht.

Als Grundlage der Betrachtung lassen sich die sieben Stadtbezirke und vor allem die 
104 Stadtteile verwenden, die meist historische gewachsen sind. Daher werden in ihren Daten weniger sehr heterogene Daten als Durchschnit verseckt wie bei den großen Stadtbezirken.

                      Die 7 Bezirke und 104 Stadtteile Hamburgs
    Quelle: wikipedia

 


Eine sozial stark differenzierte Metropole

In nur wenigen Städten dürfte eine breite Öffentlichkeit die exquisiten Wohnviertel und zum Teil auch ihr Pendat so gut kennen wie in Hamburg. Das gilt etwa für das alte Fischerdorf Blankenese mit seinem Treppenviertel rund um den Süllberg, während Insider dieses Beispiel für ein Wohnviertel mit einem hohen sozialen Status schnell ergänzen können.

Die Hafenmetropole an der Elbe hat zumindest schon seit der Hansezeit eine Tradition als Stadt von Seefahrern und Kaufleuten, deren besonders erfolgreiche Gildenangehörige man Pfeffersäcke nannte. Das war hier schon früher eine größere wohlhabende soziale Gruppe, die sich im Laufe der Zeit durch Angehörirge anderer Berufs erweitert hat, die ebenfalls gutes Geld verdienen konnten. Damit lässt sich in Hamburg fast idealtypisch verfolgen, wo einkommensstarke Einwohner ihre Wohnung suchen und wie sich dadurch Gebiete mit einem hohen sozialen Status herausbilden.


Die attraktiven Wohnlagen an Elbe und Alster



Wählt man als Indikator für den soziale Status eines Gebietes die Wohnfläche je Einwohner (vgl. die folgende Karte) lassen sich systematische Hinweise auf die Verteilung des Sozialraumtyps "Hoher sozialer Status" finden.
 

                           Quelle: Stadtteil-Profile, S. 19

In Hamburg sind die guten Wohnlagen, wo die besser Verdienenden leben, in der Öffentlichkeit und den lokalen Medien fast so bekannt wie die Große Freiheit in St. Pauli. Es handelt sich im Westen mit die Elbvororte Blankenese, Othmarschen und Nienstetten sowie im Nordosten die Walddörfer Bergstedt, Duvenstedt, Lemsahl-Mellingstedt, Volksdorf und Wohldorf-Ohlstedt. Hinzu kommenn Stadtteile wie Harvestehude, Rotherbaum und Uhlenhorst an der Außenalster.

Dieser Klassifkation nach de
r Wohnungsgröße entspricht eine Zuordnung nach dem durchschnittlichen Jahreseinkommen jedes Steuerpflichtigen, die ebenfalls für den Stadtstaat an der Elbe zur Verfügung steht. Auch danach leben die reichen Hamburger in drei größeren sektoralen Teilräumen: in den Elbvororten im Westen, in den im Nordosten gelegenen Stadtteilen mit den Walddörfern und rund um die Außenalster nördlich der Stadtmitte. Auch wenn diese Daten der Finanzämter aus dem Jahr 2007 stammen, unterscheiden sie sich im Ergebnis nicht von der aktuelleren Zuordnung nach der Wohnfläche, die 2012 ermittel wurde. Wie der Lagevorteil und die Bausubstanz ändern sich auch die sozialen Strukturen der Bewohner eben erst in sehr langen Zeiträumen, wenn überhaupt.

Zusammengefasst lässt sich damit feststellen, dass die Quartiere mit einem hohen sozialen Status an den Flüssen Alster und Elbe sowie an der waldreichen Peripherie des Nordostens liegen.  

Die höchsten Durchschnittseinkünfte haben, wenn man sich für eine Rangordnung dieser bevorzugten Wohnlagen interessiert, die Einwohner der Elbvororte. Absoluter Spitzenreiter ist dabei Nienstetten mit einem durchschnittichen Einkommen von über 170.400 € im Jahr 2007. Bei diesem Wert scheinen die Walddörfer in einer zweiten Einkommensliga zu spielen, denn hier erreichen die Einkommen "nur" ca. 100.000 €, so in Wohldorf-Ohlstedt mit 105.300 € und Wellingsbüttel mit 101.100€. Hinter der HafenCity mit knapp 100.000 € folgen dann mit deutlich geringeren Durchschnittseinkommen Stadtteile wie Harvestehude mit 88.700 €, Rotherbaum und Uhlenhorst mit 56.850 € an der Binnenalster. 


Die Single-Quartiere in Citynähe


Neben dieser sektoralen Anordnung von Sozialräumen mit einem hohen sozialen Status entlang der Elbe nach Westen und der Alster nach Norden weist Hamburg eine typische Ringstruktur für den Sozialraumtyp "Familialer Status" auf, die zumindest am Rand der City nördlich der Elbe sehr breit ausgeprägt ist.

Für die Stadtteile südlich der Elbe gilt das jedoch nur bedingt, da hier in den Gebieten mit sozialer Benachteiligung deutlich weniger Singles leben. Das dürfte mit dem Sozalpresitge dieser Wohnlagen und nicht zuletzt auch der vorhandenen Bausubstanz zuammenhängen.


Berücksichtigt man diese Verzerrung, lassen sich je nach der Schattierung oder Farbgebung einer Karte mehrere konzentrische Kreise um die Innenstadt auf der Ebene der Stadtteile erkennen.


                               Quelle: Stadtteil-Profile, S.14



Typische Viertel mit einem hohen Anteil von Einpersonenhaushalten liegen in der Nähe der Altstadt, die selbst mit einem Wert von 71,9 % auch zu diesem Typ zählt.  Überdurchschnittlich hohe Werte oberhlab von 70 % findet man auch in den Stadtteilen u.a. Kleiner Grasbrook mit 78,6 %, Hammerbrook mit 71,9 %,Barmbek-Nord mit 71,4 %, Borgfelde mit 71,9 %, St. Georg mit 70,4 %, Duisberg mit 70,1 % und St. Pauli mit 70,0 %.

Ergänzend haben jedoch die Stadtplanung und die kommunale Wohnungspolitik für kleinere Abweichungen vom sozialräumlichen Modell gesorgt; denn auch in einigen Großsiedlungen wie Barmbeck und Duisberg liegt der Anteil der Einpersonehaushalte bei 70 % und mehr.



Die Wohngebiete mit einem hohen familalen Status am Stadrand


Nur relativ wenige Single-Haushalte findet man hingegen in der Peripherie. Das gilt für die Walddörfer im Norden, die Vier- und Marschlande im Südwesten und das Wald-, Heide- und Moorgebiet der Stadtteile Hausbruch und Neugraben-Fischbek im Südwesten. Hier liegt der Anteil der Einpersonenhauhalte zwischen knapp 40 % und weniger als 30 %, sodass man von Gebieten mit einem hohen familialen Status sprechen kann.


     Anteil der Haushalte mit Kindern am 31.12.2012

                                Quelle: Stadtteile-Profile-Atlas



Einen zahlenmäßig besonders hohen familalen Status findet man so in Walddörfen wie Lemsahl- Mellingstedt und Duvenstedt mit Anteilswerten von 27,3 % bzw. 27,8 %,  aber auch in einer relativ jungen Großsiedlung wie Neuallermöhe  mit 27,4 %


Die Stadtteile mit einem hohen Ausländerstatus in einer weltoffenen Hafenstadt


Nach den älteren Untersuchungen der Sozialökologie aus den 1930-er Jahren in Chicago lebten damals die ausländischen Einwanderer in alten Wohngebäuden nahe der Innenstadt, deren wohlhabender gewordene Bewohner Eigenheime in Suburbia erworben hatten. So sah man damals eine Anomalie in der Feststellung, dass die ärmsten Haushalte auf dem teuersten Boden einer Stadt lebten. 

Das ist inzwschen durch die Modernisierung einer attraktiven Bausubstanz aus der Gründerzeit und einigen späteren Jahrgängen in vielen Städten Europas anders geworden, sodass Ausländer diese Wohnungen kaum mieten können, weil sie sonst niemand haben will.



                      Quelle: Stadtteil-Profile, S.11


Die Stadtteile mit einem hohen Ausländeranteil konzentrieren sich in Hamburg überwiegend am östlichen und einem weiteren Innenstadtbereich vor allem im Stadtteil Billbrook (62,9 %), auf den mit einem gehörigen Abstand Veddel (46 %), Kleiner Grasbrook (44,7 %), Wilhelmsburg (32,4), Harburg (32 %), Hammerbrook (30,4 %), Rothenburgsort (25,8 %) und St. Georg (23,7 %) folgen

Den Gegenpol mit einem niedrigen Ausländerstatus bilden vor allem die Walddörfer und die Vier- und Maschlande, wo die Ausländeranteile zumeist unter 5 % liegen. 
Damit decken sich die Gebiete mit einem hohen Ausländerstatus und einem hohen Transferleistungsstatus weitgehend.


Die sozial benachteiligten Gebiete mit einem hohen Transferstatus


Wie auch in anderen deutschen Städten lassen sich in Hamburg eindeutige Zusammenhänge zwischen den Gebieten mit einem hohen Transferstatus und früheren Maßnahmen der Stadtplanung aufdecken. So liegen die Anteile der Hartz IV-Empfänger in den Vierteln besonders hoch, in denen die Stadt selbst oder durch ihre Wohnungsbaugesellschaft über relativ preiswerte Wohnungen verfügt. Das gilt vor allem für Sozialwohnungen.



                             Quelle: Stadtteil-Profile, S.19 


Nach den letzen Zahlen der amtlichen Statistiker wies das Gebiet RothenburgsortBillbrook den höchten Anteil von Sozialleistungsempfängern an der Bevölkerung mit gut 29 % aus. Dieser Stadtteil fällt damit gleich bei mehreren Sozialraumtypen extrem auf. Dabei handelt es sich neben dem sehr hohen Transferstatus und Ausländerstatus auch um einen niedrigen sozialen Status, da die Indikatoren "Wohnfläche je Einwohner" und "Durchschnittseinkommen" weit unter dem städtischen Durchschnitt rangieren.

Dabei gehören diese Stadtteile mit einem hohen Transferstatus zu einer breiten Zone ähnlicher Gebiete desselben Sozialtyps. Sie reicht vom Stadtteil Harburg im Süden über die Süder- und Norderelbe bis nach Jenfeld im Osten. Bei dieser räumlichen Verteilung konzentriert sich den Anteil der sozial Benachteiligten auf Billstedt, Rothenburgsort/ Bilbrook, Veddel und Wilhelmsburg, da in diesen Stadtteilen mehr als ein Viertel der Bevölkerung ganz oder teilweise auf staatliche Tranferleistungen angewiesen ist.


Andere leben in Clustern, die breit über das Stadtgebiet verstreut liegen. Die Statistiker nennen hier St. Pauli am westlichen Innenstadtrand, LurupSteilshoopDulsbergNeuallermöhe sowie Hausbruck südlich der Elbe.

Billbrook hat mit seinen ca. 1.500 Einwohnern dabei eine längere Geschichte als sozial benachteiligtes Gebiet. Es besteht heute fast ausschließlich aus einem Gewerbegebiet, das durch einen alten Dixonskandal belastet ist. Daneben befinden sich zwei kleine Wohngebiete am Billbrookdeich im Norden und Nordosten längs des Billeufers sowie an der Ecke Andreas-Meyer-/Halskestraße im äußersten Süden des Stadtteils.

Traurige Berühmtheit erlangten zwei Wohnkomplexe für sozial Bedürftige im Osten des Stadtteils. Unweit der Grundschule Billbrookdeich lebten dort in baufälligen Wohnbauten größtenteils ehemalige Obdachlose, Flüchtlinge sowie Sinti und Roma. Nicht zuletzt aufgrund der Bevölkerungsstruktur und der physisch geschaffenen Ausgrenzung ereigneten sich dort häufig schwere Straftaten. Dieses Problemgebiet wurde daher durch den teilweisen Abbruch des Wohnkomplexes entschärft, während der Test des Gebäude bis heute bewohnt ist und durch dieses Verdikt der Nachbarschaft weiterhin ein belastetes Image besitzt, das auf seine Bewohner übertragen wird.





Das Wahlverhalten der Hamburger: Sozialdemokratische Kontinuität mit seltenen eruptiven Unterbrechungen


Eine Interpretation von Wahlergebnissen, wie sie hier mit Hilfe der Sozialraumanalyse angestrebt wird, muss sowohl vor dem Hintergrund der Stadtstruktur als auch der lokalen Stärke der Parteien erfolgen.

Fokussiert man sich nur auf die SPD-Anteile in der ersten Nachkriegswahl 1946 und in der letzten Bürgerschaftswahl 2015, gewinnt man den Eindruck, dass es an der Elbe wirklich stabile politische Verhältnisse gegeben hat; denn die linke Volkspartei hat im Oktober 1946 mit 43,1 % begonnen und knapp siebzig Jahre später einen Wähleranteil von 45,6 % erreicht.

Wenn man daraus jedoch auf eine leicht ansteigende Tendenz bei der SPD und viel politische Langeweile schließen will, hat man sich täuschen lassen, da zwischen den beiden Zeitpunkten eine aufregende Geschichte des Wählerverhaltens liegt.

Diese politisch abwechslungsreichen Jahre begannen in den 1980-er Jahren an der Elbe. Damals wurde die CDU 1982 stärkste Partei in der Bürgerschaft, konnte aber keine ausreichende Mehrheit für eine Regierungsbildung gewinnen. Dadurch wurden am Ende Jahres Neuwahlen erforderlich, die zu einem Wahlsieg der SPD Ende 1982 führten. Vier später wiederholte sich diese Form einer Doppelwahl zur Bürgerschaft innerhalb eines Jahres.

Die Hamburger schienen also teilweise mit der angestammten Regierungspartei SPD unzufrieden zu sein, aber sich nicht für einen Machtwechsel entscheiden zu können. Das zeigte sich auch in den folgenden Jahren, als zunächst kleine Parteien vor allem der politischen Rechten, zu denen auch die von CDU-Mitgliedern gegründete STATT Partei gehörte, an Boden gewannen. 2001 folgte dann ein erdrutschartiger Wahlerfolg der Schillpartei, die aus dem Stand fast von jedem fünften Hamburger Wähler die Stimme bekam und anschließend an einem CDU-geführten Senat beteiligt wurde. 

Dem Zerfall dieser Anti-Kriminalitäts-Bewegung schlossen sich 2004 und 2008 Wahlsiege der CDU an, bevor 2011 wieder die SPD auf 48,4 % kam und ihren Kandidaten zum Bürgermeister wählen konnte.
  



                            Quelle: wikipedia



Nach diesem Ergebnis hat die SPD ganz unabhängig von ihren beiden Konkurrenten Grüne und Linke ihren hohen Stimmenanteil zurückgewonnen, während der Zuwachs der AfD offensichtlich zulasten der weiter deutlich schwächer gewordenen CDU geht.




Das Hamburger Wahlrecht


Die Resultate einer Wahl hängen nicht nur von den parteipolitischen Präferenz der Wähler oder auch dem ab, was man als Wählerwillen bezeichnet, sondern auch von den Regelungen des Wahlrechts, wozu u.a. die Durchführung nach einem Mehrheits- oder Verhältniswahlrecht und dem Bestehen von Klauseln gehören, die erfüllt werden müssen, damt die abgegebene Stimmen auch bei der Vergabe der Mandate berücksichtigt werden.

Das aktuell geltende Hamburger Wahlrecht gibt jedem Wähler zehn Stimmen, die er auf Parteien und Kandidaten verteilen kann, und zwar fünf Wahlkreis- oder Personenstimmen und fünf Listenstimmen für die Listen der Parteien.

Die Summe von Listen- und Personenstimmen, die als Landes- oder Landeslistenstimmen bezeichnet werden, ist maßgeblich für die Sitzverteilung in der Bürgerschaft. (2015, S.60)

Die Möglichkeit, Personen direkt wählen zu können, verdient besondere Beachtung, da von dieser Neuerung gegenüber der klassischen Stimmabgabe für die Liste einer Partei relativ häufig Gebrauch gemacht wird. Attraktive Kandidaten können daher die Erfolgsaussichten von Parteien verbessern. Solche Zugpferde oder Lijsttrekker, wie man in den Niederlanden sagt, wirken sich damit damit auf die Wahlresultate aus.

Von diesem Effekt kann in Hamburg vor allem die 
SPD profteren, da sie mit 57,8 % den größten Anteil an Personenstimmen aufweist, während es bei der AfD nur 27,7 % sind, die ihre Stimmen für Personen und nicht für Parteilisten abgeben. (2015, S. 42)

Auch aufgrund des Alters der Wähler entsteht ein Effekt auf die Stimmabgabe, denn von den 16- und 17-jährigen verteilt mehr als die Hälfte ihrer Stimmen auf den Landeslstenstimmzettel, aber nur ein Viertel der über 69-jährigen.

Aus der Panaschierstatistik lassen sich zudem spezielle Informationen über die vom Wähler wahrgenommene Ähnlichkeit der Parteien ableiten. So votieren jüngere SPD-Wähler auch für die Günen, während sich ältere Wähler über 59 Jahre nur zu 40,4 % so verhalten.

Ähnlich groß ist dieser Unterschied bei Wählern, die mindestens eine Stimme für die CDU abgeben, denn sie wählen auch die SPD und, in geringerem Maße, die Grünen (35,3 %).

Die Stimmabgabe für die Linke ist bei den jüngeren und mittleren Jahrgängen zu über 50 Prozent mit Stimmen für die Grünen verknüpft, bei den älteren Jahrgängen zu über zwei Dritteln mit der SPD. (2015, S. 49)

Die Stimmenabgabe für die SPD ist dagegen zu zwei Dritteln mit Stimmen für die Grünen verknüpft und nur zu einem Drittel mit Stimmen für die CDU.

Bei den Wählerinnen und Wählern, die panaschieren und mindestens eine Stimme den Grünen geben, votieren über zwei Drittel auch für die SPD, ein Viertel dieser Stimmzettel enthält auch Kreuze beim Wahlvorschlag der Partei Linke. Wählerinnen und Wähler, die unter anderem der Linken eine Stimme geben, votieren zu 61,2 % auch für die Grünen und zu 37,4 % für die SPD.

Bei FDP und AfD ist die Verknüpfung mit der CDU am größten, sodass sich zwei politische Lager deutlich abzeichnen: auf der einen Seite die SPD mit den Grünen und der Linken sowie auf der anderen Seite die CDU mit der AfD und der FDP.



Die sozialökologische Wahlanalyse der Hamburger Statistiker


Die statistische Aufbereitung der Wahlergebnisse erfolgt in Hamburg nicht nur durch die klassischen Veröffentlichungen der Resultate und eine Ergänzung durch die repräsentative Wahlstatistik, die das Wahlverhalten nach Alter und Geschlecht erfasst, und der Nutzung des Informationsmöglichkeiten, die das neue Wahlrecht den Hamburgern einräumt.

Zusätzlich bereitet man aktuell auch eine Auswertung nach zwei an die Sozialökologie angelehnte Faktoren an, die sich auf die Sozialstruktur und die Urbanität eines Gebietes beziehen.


Zur Beschreibung der Sozialstruktur wurden folgenden Indikatoren verwendet: Der Anteil der Leistungsempfängerinnen und -empfänger nach SGB II, also umgangssprachlich nach „Hartz IV“, an der Bevölkerung sowie die durchschnittlichen Einkünfte je Steuerpflichtigen aus dem Jahr 2007. Das galt für die Beiratswahl. Für die Bürgerschaftswahl 2015 konnten dann die aktuelleren Einkünfte für 2010 verwendet werden (2015, S. 28)


Als einziger Indikator für die Urbanität dient die Bevölkerungsdichte, die von der Tendenz her von der Innenstadt aus zum Stadtrand hin deutlich sinkt. 

Methodisch gesehen haben die Statistiker dabei jeweils die 20 Hamburger Stadtteile mit den höchsten und niedrigsten Werten für die drei Indikatoren in die Auswertung einbezogen, wobei größtenteils durch Hafen-, Industrie- oder Gewerbegebiete geprägte Stadtteile mit geringer Wohnbevölkerung ausgeklammert haben werden. Die ausgewiesene Wahlbeteiligung und die Stimmenanteile der Parteien wurden dann als Summe der Werte für die einbezogenen Stadtteile berechnet, wobei keine Gewichtung etwa mit der Größe des Stadtteils erfolgte.  (2015, S. 29) 


Stimmenanteile der Parteien in Hamburger Stadtteilen mit ausgewählten Strukturindikatoren 2015

Indikator
WB
SPD
CDU
Grüne
Linke
FDP
AfD
Hartz IV-Empfänger hoch
43,3
45,3
10,5
11,0
13,8
4,5
7,4
Hartz IV-Empfänger tief
69,5
43,4
21,2
10,4
4,7
11,9
5,9
Durchschnittseinkommen hoch
69,7
42,2
18,2
12,5
5,1
13,8
5,2
Durchschnittseinkommen tief
43,6
45,1
9,9
11,4
14,0
4,4
7,3
Einwohnerdichte hoch
58,3
41,5
10,2
18,0
13,7
6,6
4,2
Einwohnerdichte niedrig
63,5
46,8
20,6
8,8
6,2
7,9
6,7
Quelle: 2015, S. 29f.



Sozialraumtyp und Wahlbeteiligung


Wie auch bereits in den vorangeganenen Wahlen wies Hamburg auch bei den akuellen Beirats- und Bürgerschafswahlen, die erstmals zeitlich getrennt erfolgten, sehr unterschiedliche Resultate in den sozial heterogenen Stadtteilen bzw. Wahlbezirken auf. Durch die unterschiedliche Terminierung wurde aufgrund einer zeitlichen Kombination mit der Beiratswahl eine höhere Aufmerksamkeit auf die gleichzeitige Europawahl gelenkt, was sich in einer höheren Wahlbeteiiigung niederschlagen sollte.



                Wahlbeteiligung in der Bürgerschaftswahl 2015
                                        Quelle: 2015, S. 50


Die Wahlbeteiligung (WB) und das Wählerverhalten einerseits sowie die Sozialstruktur der Stadtteile und ihre Bevölkerungsdichte andererseits weisen Zusammenhänge auf. 
So ist die Wahlbeteiligung in den dünn besiedelten, ländlich geprägten Stadtteilen mit 64,4 % leicht höher als in stark verdichteten, urbanen Stadtteilen mit 59,5 %. (2015, S. 29)

Erheblich deutlicher ist jedoch der Effekt der Sozialstruktur, auf den vor allem eine Studie von Gagné/ Lieckefett, die von der Bertelsmann-Stiftung finanziert wurde, hingewiesen hat. Eine vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung kennzeichnet jene Stadtteile, in denen die Bevölkerung selten Hartz IV-Leistungen bezieht bzw. das durchschnittliche Einkommen hoch ist. Statusniedrige Wohngebiete mit relativ häufigem Hilfebezug und niedrigem Durchschnittseinkommen sind dagegen durch eine geringe Wahlbeteiligung gekennzeichnet.

In dieser regionalisierten Studie wurden für ausgewählte deutsche Großstädte die Stadtteile näher betrachtet, in denen die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2013 besonders hoch oder niedrig war. In Hamburg gingen in Billbrook mit 43,6 % die mit großem Abstand wenigsten Wahlberechtigten an die Urnen. Damit war die höchste Arbeitslosenquote der Stadt verbunden sowie sehr niedrige Bildungsabschlüssen, für die als Indikatoren der Anteil der Haushalte mit (Fachabitur) und der Haushalte ohne Schulabschluss gewählt wurden. (Gagné/ Lieckefett, S. 7)

Auf der entgegengesetzten Position der Rangreihe, die nach der Höhe der Wahlbeteiligung aufgestellt ist, stehen nach den Zuordnungen zu einem hohen sozialen Status nicht gerade überraschend der Elbvorort Nienstetten und das Walddorf Lemsahl-Mellingstedt mit jeweils 86,9 %.. Arbeisloenquot in allen dei Sozualräumen unter 2,0 %, Ganz wi es zu erwrten st, haben die Einwohner dieser drei Stddteeil auchdss hchste Bilungniveua, wenn etw 47 der Hushalte ein (Fahabitur bstzen und nicht einmal 7 % keinen Hauptschulabschluss bestzen. Diese krasse Unterschied wird besonders deutlich, wenn man diese Werte mit denen von Billbroook vergleicht. 


Bei dem höchsten Anteil von Tansferleistungsempfängern beträgt die Wahlbeteiligung so im Durchschnitt 43,6 %, bei niedriger Hilfequote dagegen 70,2 %. Sehr ähnliche Werte fanden die Hamburge Wahlstatistiker in Stadtteilen mit einem hohen Durchschnittseinkommen,  wo 70,4 % der Wahlberechtigten ihre Stimme abgaben, während es in Gegenden mit geringem Einkommen nur 44,1 % waren. (2015, S. 26)

Betrachtet man einzelne Stadtteile, ist die Spannweite der Prozentsätze für die Wahlbeteiligung erheblich größer, da es keine ausgleichende Durchschnittbildung gibt. So rangiert das Problemgebiet Billbrook mit 26,2 % ganz unten, während der Elbvorort Nienstedten mit 75,0 % und das Walddorf Wohldorf-Ohlstedt mit 76,2 % um den Spitzenplatz bei dieser Form eines bürgerschaftlichen Engagements wetteifern.



Die ökologische Auswertung für die großen Parteien

Anhand der Daten für beiden Faktoren Sozialstruktur und Urbanität lassen sich zwei Frage beantworten. Man kann erfahren, welche Partei in dem jeweiligen Gebietstyp besonders stark oder schwach abschneidet und welcher Faktor für zu einer besonders deutlichen Differenz der gewonnenen Wählerstimmen für die jeweilige Partei führt, hier also zu deutlich unteschiedlihen Resultaten führt.


Die praktisch einzige Hamburger Volkspartei: SPD


Nimmt man die Daten für die Sozialstruktur, zeigt sich, dass die SPD in Gebieten mit einem niedrigen sozialen Status bzw. einem hohen Transferstatus besonders stark ist. Gleichzeitig wird jedoch deutlich, dass dieser Faktor für sie als die große Hamburger Volkspartei, als die sie in den Wahlen 2014 und 2015 vom Wähler offenkundig gesehen wurde, nicht zu erheblichen Unterschieden bei den Anteilen führt. Das gilt zumindest, wenn man den relativen Unterschied etwa zwischen 45,4 % und 43,4 % in der Auswertung der Hamburger Statistiker betrachtet. 

Für die andere Parteien weist diese Charakterisierung hingegen deutlich abweichende Zuordnungen aus; denn die Hamburger Linke ist ene typische Partei für Gebiete mit einem niedrigen sozialen Status. Hier erreicht sie im Durchschnitt 14 %, während es im Sozialtyp "Hoher sozialer Status" nur 5,5 % sind. Umgekehrt haben CDU und FDP ihre eindeutigen Schwerpunte in den Gebieten mit einem hohen sozialen Satus. Hier gewinnt die CDU, wenn man das Einkommen als Indikator heranzieht, 18,2 % gegenüber 9,8 % und bei der FDP sind es 13,8 % gegenüber nur 4,4 %. Während der soziale Status eines Gebietes für die Grünen praktisch keinen Unterschied bedeutet, ist die AfD in den statushöheren Stadtteilen geringfügig stärker als in den Stadtteilen mit einem hohen sozialen Status .(2015, S. 28)

Beim Faktor Urbanität zeigt sich ein abweichendes Bild. Hier bestehen vor allem für die Grünen deutliche Unterschiede; denn sie gewinnen in den städtischen Gebieten mit 18,2 % gegenüber 8,8 % deutlich mehr als den doppelten Anteilswert. Ähnlich sieht es bei der Linken aus, die einen ähnlich stark ausgeprägten Unterschiede in den verdichteten Gebieten mit 13,9 % gegenüber den eher ländlichen Gebieten am Hamburger Stadtrand mit nur 6,2 % aufweist. 

Diesen Stadtparteien stehen die Landparteien gegenüber, an deren Spitze sich die CDU deutlich abhebt, denn die erringt in den gering verdichteten Stadtteilen mit über 20 % mehr als das Doppelte des allerdngs sehr niedrigen Anteils in den hoch verdichteten Innenstadtgebieten mit 10,1 %. Ähnliche Landparteien sind, wenn auch erheblich geringer ausgeprägt, die SPD und die AfD.


Die Lokalisierung der CDU-Hochburgen



Die Schwerpunkte der CDU liegen traditionell zum einen in den ländlichen Gebieten im Südosten der Stadt, zum anderen in den gutsituierten Wohngebieten in den Elbvororten und den Walddörfern. (20 14,3, S. 20)

In den Stadteilen dieser Gebiete betrugen ihre Anteile zwischen dem Elbvorort Blankenese 20,3 %,dem Walddorf Lemsahl-Mellingstedt (23,1 %) Francop (26,3  %) im Alten Land und Reitbrook (31,3 %) in den Marschlanden. 

In anderen Stadtteile kam die CDU hingegen nicht einmal auf 3 % der Stimmen. Dabei handelt es sich um die sozialen Brennpunkte Sternschanze und Veddel mit jeweils 2,9 % Anteil an der Zahl der gültigen Stimmen. (S. 20)


Die alternde grüne Alternativkultur in den innenstadtnahen Altbaugebieten


Die Hamburger Grünen haben eine etwas längere Tradition als die in den meisten anderen Teilen Deutschlands, denn an der Elbe bildete sich eine erste grüne Formation bereits 1978. Damals gründeten Parteilose vor alle aus der Anti-Atomkraft-Bewegung und Mitglieder des Kommunistischen Bundes, der maoistischen KPD und SPD eine Bunte Liste - Wehrt euch: Initiative für Demokratie und Umweltschutz (BuLi).

Hieran erinnerte von 1984 bis 2012 der offizielle Name dieses Landesverbanddes, der „Grün-Alternative Liste“ (Kurzbezeichnung GAL) hieß. Aufgrund der begrenzten Koalitionsmöglichkeiten gingen die Hambrer Grnen zwischen 2008 und 2010 ein erstes schwarz-grünes Regierungsbündnis in einem deutschen Bundesland ein.

Wie auch in anderen deutschen Groß- und Universitätsstädten decken sich auch in Hamburg die innenstadnahen Altbaugebiete weitgehend mit den Hochburgen der Grünen. So hat 2015 mehr als jeder vierte Wähler in den Stadtteilen Sternschanze (27,0 %), Ottensen (25,9 %) und Altona-Nord (25,8 %) für die Ökopartei gestimmt. Ganz unten auf der Rangliste stehen hingegen Spadenland (4,1 %), Billbrook (4,1 %) und Jenfeld (4,9 %), also ein landwirtschaftlich gepägter Stadtteil in den Marschlanden und zwei sozial benachtiligte Gebiere.


Das "linke" Hamburg


Die Linke hat in Hamburg insgesamt eine Stellung unter den Wählern aufgebaut, wie man sie in den westdeutschen Bundesländern höchstens noch im Saarland oder in Bremen findet. Das belegen nicht nur ein Wähleranteil von 8,5 % in der letzten Bürgerschaftswahl 2015, sondern vor allem auch ihre Stadtteilergebnisse, die teilweise über 20 % liegen, ja, die Linke sogar zu stärksten Partei in den Stadtteilen Kleiner GrasbrookSteinwerder mit 
31,9 %, Sternschanze mit 29,1 % und St. Pauli mit 27,8 % gemcht haben.(2015, S. 20ff)

Ganz unter auf der Rangliste für die Höhe der linken Wähleranteile stehen das Walddorf Wellingsbüttel mit 3,0% und Hamburgs Stadtteil mit dem höchsten sozialen Status: Nienstetten mit nur 2,2 %.



Anteile der Wähler der Linken in den Bürgerschaftswahl 2015





































                                           Quelle: 2015, S. 53.



Noch höher lagen die Ergebnisse für die Linke in den Beiratswahlen 2014, als die Wahlbeteiligung trotz der gleichzeitigen Europawahl niedriger war. So erzielte die Linke ihre höchsten Stimmenanteile auf dem Kleinen Grasbrook (37,7 %), in St. Pauli (31,3 %) und in der Sternschanze (30,8 %). 

Die drei Hamburger Hochburgen waren also in beiden Jahren und Wahlen identisch. In insgesamt 40 Stadtteilen erhielt die Linke bei den Beiratswahlen 2014 mehr als zehn Prozent der Stimmen, in acht davon sogar mehr als 20 Prozent der Bezirksstimmen, während sie in elf Stadtteilen nicht einmal 5 % erreichte. 

Die geringsten Stimmenanteile holte sie in Lemsahl-Mellingstedt (3,5 %) sowie in Reitbrook und Wellingsbüttel (jeweils 3,7 %), also zwei Walddörfern und einem Stadtteil in den Marschlanden, die nicht den für die Linke typischen affinen Faktorausprägungen "niedriger sozialer Status" und "niedrige Urbanität" entsprechen.

Die Hochburg Kleiner Grasbrook gehört administrativ zum Bezirk Hamburg-Mitte und liegt nahezu vollständig im Freihafengebiet. Daher leben hier nur circa 1.250 Einwohnern auf einer Fläche von 4,5 Quadratkilometern, wodurch das innenstädtische Gebiet nach der Durchschnittrechnung recht dünn besiedelt ist, denn den Großteil der Fläche nehmen Anlagen des Hafens ein und ein Teil des Gebiets liegt sogar brach.


Das bürgerliche und großbürgerliche Hamburg: die FDP


Wie die Analyse der Gebiete mit einem hohen sozialen Status gezeigt hat, ist Hamburg auch eine Stadt der Besserverdienenden. Daher kann es nicht überraschen, dass hier nach einer Serie von Niederlagen eine neu aufgestellte FDP wieder Fuß fassen konnte.

Diese Wiederbelebung begann 2014 recht zaghaft, wie die Wahlstatistiker anmerkten. Danach hielt die FDP "lediglich" in 24 Stadtteilen mehr als 5 % der Bezirksstimmen, wobei die höchsten Ergebnisse für Nienstedten (10,0 %), Othmarschen (9,2 %), Harvestehude (9,1 %) und die HafenCity (9,0 %) ausgewiesen wurden. (2014,3, S.3ff)



Stimmenanteil der FDP in en Bezirksversammlungswahlen 2014
          Quelle: 2015, S. 54.


Das änderte sich deutlich bis zur Bürgerschaftswahl im Folgejahr. Zwar blieben die Hochburgen räumlich praktisch identisch, nicht jedoch die Höhe der Stimmenanteile; denn der drei Elbvororte Nienstetten (22,9 %), Blankenese (19,6 %) und Othmarschen(19,1 %) wie auch, HafenCity mit 20,6 % weisen einen Anteil von ca. 20 %.

Während die FDP auch in einigen Stadtteilen an der Außenalster wie Harvestehude mit 17 % hohe Ergebnisse erzielte, fallen sie in den Walddörfern eher durchschnittlich aus, da die Anteilswerte um die 10 % liegen.



Eine neue Partei mit regionalem Schwerpunkt: die AfD

In den Beiräte- und Bürgerschaftswahlen 2014/15 konnte wieder eine neue Partei Sitze in den kommunalen Parlamenten gewinnen, und zwar auch in der Bürgerschaft. Da die Einordnung dieser Partei unter den Politikwissenschaftlern nicht unumstritten ist, kann in diesem Fall möglicherweise eine Verteilung der Wähler auf die Sozialraumtyen aufschlussreiche Informationen liefern.


      Wähleranteile der AfD in der Bürgerschaftswahl 2015

Quelle: 2015, S. 56


Nach der amtlichen Wahlanalyse befanden sich bei den Wahlen zu den Bezirksversammlungen die Hochburgen der AfD mit Anteilen zwischen 8% und gut 9 % in den drei südlichen Wahlkreisen Süderelbe, Harburg und Billstedt-Wilhelmsburg-Finkenwerder. (2015, S. 15)

Dieses ganz grobe Verteilungsmuster besteht auch auf der Ebene der Stadtteile, auf der Billbrook mit 13,3 %, Neuland/ Gut Moor mit 11,5%, Moorfleet mit 11,4 %, Wilstorf mit 10,3 % und Langenbek mit 10,2 % die einzigen zweistelligen Ergebnisse aufweisen.

Dem stehen extrem niedrige Werte in den Stadtteilen Sternschanze (1,3 %), Kleiner Grasbrook (1,6 %) und Ottensen (1,8 %) gegenüber, also Gebiete, in denen man einerseits städtebauliche Belastungen, andererseits aber auch Gentrifizierungsprozesse beobachten kann. Daraus ergeben sich überdurchschnittlich hohe Anteile für die Grünen und die Linke, aber nicht die AfD mt einem eher konträren Wählerprofil.

Diese ökologischen Ergebnisse lassen sich zumindest teilweise aus Befragungsdaten der repräsentativen Wahlstatistik erklären. Danach spricht die AfD eher ältere Wählerinnen und Wähler an. Ihre höchsten Anteilswerte erreicht sie ähnlich wie die FDP mit 9,1 % bei den 60- bis 69-jährigen Männern. (S. 34)


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